Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers. Sie bildet unsere Begrenzung zur Außenwelt und ist gleichzeitig das Organ, über das wir mit unserer Umwelt kommunizieren. Nach ayurvedischer Lehre entstehen die sieben Schichten der Haut in der menschlichen Entwicklung genauso, wie auf kochender Milch Haut entsteht. Die Haut wird in einem komplizierten Stoffwechselvorgang stetig erneuert. Die Haut ist ein sogenanntes „Nebengewebe“ (Upadhatu) des Muskelgewebes. Erkrankungen der Haut hängen nach ayurvedischer Vorstellung eng mit dem Stoffwechsel von Nahrungsessenz (Rasa), Blut (Rakta) und Muskelgewebe (Mamsa) zusammen. Die Haut ist vor allem Sitz der Bioenergie Pitta, aber auch Vata (im Tastsinn) und Kapha (als Talg) manifestieren sich hier. Im ayurvedischen Schrifttum wird eine Vielzahl von Hauterkrankungen beschrieben.
Die Diagnose beginnt auch in diesem Falle mit einer Untersuchung der Konstitution (Prakrti) und des energetischen Ungleichgewichts (Vikrti). Bei der Untersuchung der Krankheit sind Krankheitsursache, prodronale Symptome, manifestes Krankheitsbild, Linderung und pathogenetischer Prozess (Nidanapancaka) besonders zu berücksichtigen. Auch Dauer und Schwere der Erkrankung sind von Bedeutung für die Therapie. Für das spezifische therapeutische Vorgehen ist es wichtig, den Stoffwechsel der Gewebe (Dhatu) einzuschätzen und gegebenenfalls über Aderlass oder ähnliches Einfluss zu nehmen.
Dr. med. Falkaye Ouaazzi und Dr. med. Ananda Samir Chopra
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