Aktuelle Hinweise zur Corona-Pandemie

Mehr Informationen

Die Geschmacksempfindlichkeit und ihre Bedeutung im AYURVEDA

Ohne das Element Wasser gibt es keine Geschmacksempfindung. Nur eine feuchte Zunge ist in der Lage, Geschmack wahrzunehmen. Der Ayurveda kennt 6 Geschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig, scharf, bitter und zusammenziehend. Die Geschmacksempfindungen entstammen den 5 Elementen.

  • süß (d. h. die Empfindung süß) enthält das Erd-Wasser-Element
  • sauer – Erde und Feuer
  • salzig – Erde und Feuer
  • Schärfe – Feuer und Luft
  • bitter – Luft und Äther (Äther = Raum)
  • zusammenziehend – Luft und Erde.

Ein Vata-Konstitutionstyp sollte Scharfes, Zusammenziehendes und Bitteres in größeren Mengen meiden. Diese Geschmacksrichtungen vermehren noch das Luft-Element des Vata-Typen und erzeugen im Sitz des Vata (Dickdarm) daher auch Blähungen. Der Vata-Typ sollte daher vornehmlich saure, süße und salzige Speisen zu sich nehmen.

Ein Pitta-Konstitutionstyp sollte scharfe, bittere und zusammenziehende Substanzen nur in kleinen Mengen zu sich nehmen. Sie erzeugen im Körper Hitze und können das Feuerelement in ein Ungleichgewicht bringen. Der Pitta-Typ sollte daher vornehmlich bitter, süß und zusammenziehend  als Geschmacksrichtung wählen.

Ein Kapha-Konstitutionstyp sollte saure, süße und salzige Nahrungsmittel in größeren Mengen meiden. Sie verstärken das Wasser-Element im Körper und können dadurch eine Kapha-Erhöhung und ein bioenergetisches Ungleichgewicht schaffen. Der Kapha-Typ sollte scharfe, bittere und zusammenziehende Geschmacksrichtungen vorziehen.